Assistiertes Hatching

Das assistierte Hatching ist ein Mikromanipulations- oder Lasereingriff unter mikroskopischer Kontrolle in die äußere Hülle (Zona pellucida) des Embryos, vor Einführung des Embryos in den Uterus. Hierbei erfolgt ein kleiner Einschnitt in die Embryohülle – Zona pellucida, wodurch sich die Chancen auf dessen Befreiung aus dieser Hülle und anschließende Einnistung erhöhen. Es erfolgt zumeist mechanisch oder mittels Laser.

Diese Methode wird in folgenden Fällen empfohlen:

  • bei wiederholtem Versagen der Embryoeinnistung
  • bei Embryos mit verstärkter Zona pellucida
  • bei Frauen über 35 Jahren
  • wenn bei der Frau mithilfe eines Hormonprofils eine verringerte Ovarialreserve festgestellt wurde
  • wenn im stimulierten Zyklus weniger als 5 Oozyten gewonnen wurden
  • bei verlängerter Kultivierung bis zur Blastozyste