Bei dieser Methode werden die im Labor aufbereitete und gewaschene Spermien in die Gebärmutterhöhle injiziert. Die Voraussetzung für den Erfolg ist die Durchgängigkeit der Eileiter. Verwendet werden die Spermien des Partners der Frau, bei schweren Störungen der Spermienproduktion können auf Wunsch des Paares eingefrorene Spermien eines anonymen Spenders verwendet werden. Die Insemination kann in einem natürlichen Zyklus ohne hormonelle Stimulation (sog. nativer Zyklus) oder mit Ovulationsinduktion (hormonelle Stimulation) durchgeführt werden.
Diese Methode wird für Paare empfohlen:
- mit einer ungeklärten Ursache für Unfruchtbarkeit
- mit dem sogenannten Zervixfaktor
- wenn eine leichte Form der männlichen Unfruchtbarkeit festgestellt wurde
- wenn eine leichte Endometriose bei der Frau diagnostiziert wurde.
Es handelt sich um ein schmerzloses Verfahren, die Erfolgsquote dieser Methode liegt bei etwa 10 %.
In der Regel werden 2 - 3 Inseminationen empfohlen, bei Misserfolg wird eine IVF empfohlen.